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Radfernweg Thüringer Städtekette
 

Radfernweg Thüringer Städtekette


Der Radfernweg „Thüringer Städtekette“ verbindet auf 225 km sieben der schönsten Thüringer Städte und führt durch landschaftlich reizvolle Gegenden Thüringens, die durch ihre reiche Geschichte geprägt sind.

Als Teil der D4-Route ist er an das deutschlandweite Fernradwanderwegenetz angebunden und verbindet die Skatstadt Altenburg im Osten des Freistaates Thüringen mit der Wartburgstadt Eisenach im Westen. Historische Innenstädte, bekannte Sehenswürdigkeiten und kulturelle Highlights bieten sich als Etappenziele an.

Alle Städte entlang des Radfernweges – Altenburg, Gera, Jena, Weimar, Erfurt, Gotha, Eisenach – sind an das Streckennetz der Deutschen Bahn angeschlossen, somit können auch Teilabschnitte des Radweges unkompliziert abgefahren werden.

Der Radfernweg Thüringer Städtekette ist an eine Vielzahl von weiteren Fernradwanderwegen angebunden, auf denen der Radtourist weitere reizvolle Regionen Thüringens kennen lernen kann.

Eisenach: Eisenach ist die Geburtsstadt von Johann Sebastian Bach. Jeder Besucher kann im Bachhaus einen Live-Musikvortrag auf historischen Instrumenten erleben. Martin Luther verbrachte drei Jahre seiner Schulzeit in der Stadt und die zweitgrößte Wagner-Sammlung findet man in der Eisenacher Reuter-Villa. Die "Automobile Welt Eisenach" dokumentiert die über einhundertjährige Automobilbautradition. Der berühmte 168 km lange Rennsteig lädt zum Wandern und Radfahren ein.
Anschluss an: Rennsteig-Radwanderweg und Werratal-Radweg.

Gotha: In der ehemaligen Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Gotha ist noch heute das Flair der prunkvollen Vergangenheit zu spüren. Bereits 775 wurde Gotha erstmalig erwähnt. Die glanzvoll restaurierten Bürgerhäuser mit barocken Hausportalen am Hauptmarkt und das historische Rathaus, ein repräsentativer Renaissancebau, der 1567-74 errichtet wurde, erinnern noch heute an den Wohlstand aus vergangener Zeit.

Erfurt: Die über 1260-jährige Landeshauptstadt Thüringens wird geprägt durch einen der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands. Er wird überragt vom monumentalen Ensemble des Mariendomes und der Severikirche. Einmalig ist die Krämerbrücke – mit 120 m und 32 Häusern die längste komplett bebaute und bewohnte Brückenstraße Europas. Unmittelbar neben dem Domberg lockt die einzige, weitgehend erhaltene barocke Stadtfestung Mitteleuropas zur Erkundung ihres weitverzweigten Gängelabyrinths.
Anschluss an: Gera-Radwanderweg.

Weimar: Weimar ist eine märchenhafte Kleinstadt inmitten des grünen Herzens Deutschlands. In der Kulturstadt Weimar ist der Geist der deutschen Klassik lebendig, der Geist der Weimarer Republik und des Bauhauses. Cranach, Bach, Goethe, Schiller, Coudray, Nietzsche, Liszt, Kessler, Feininger lebten und wirkten hier und gaben dieser Stadt ihr einzigartiges Flair.
Anschluss an: Ilmtal-Radwanderweg.

Jena: Jena ist eine moderne Studenten- und Hightechstadt. An der Universität studierten und lehrten bedeutende Persönlichkeiten, so auch Schiller, dessen Wohnhaus besichtigt werden kann. Goethe wirkte hier und förderte die Universität und den Botanischen Garten. Bahnbrechende Entwicklungen von Abbe und Zeiss sind im Optischen Museum zu sehen. Alle Sommer wieder begeistert die Kulturarena als Musik- und Kulturfestival. In Jena kreuzen sich zwei Fernradwanderwege, der Saale - Radwanderweg und der Radfernweg „Thüringer Städtekette“.
Anschluss an: Saale-Radwanderweg.

Gera: Die zweitgrößte Stadt Thüringens, eingebettet in das Tal der Weißen Elster, ist gemeinsam mit Ronneburg Veranstaltungsort der Bundesgartenschau 2007. Gera hat viel Sehenswertes zu bieten: das traditionsreiche Jugendstiltheater, die Städtische Kunstsammlung in der Orangerie, das museale Geburtshaus des berühmtesten Künstlersohnes der Stadt – des Malers Otto Dix, vier Museen, liebevoll restaurierte Villen, viele repräsentative Bürgerhäuser und das historische Labyrinth unterirdischer Gänge – die Höhler.
Anschluss an: Elster-Radweg.

Altenburg: Ganz im Osten Thüringens liegt Altenburg – Wiege des Skats und Spielkartenstadt. Die 1000-jährige Residenz der Wettiner Fürsten ist ein
Geheimtipp: Das imposante Schloss mit herrlichem Schlosspark, das Lindenau-Museum, das Naturkundemuseum Mauritianum oder die restaurierte Altstadt lohnen den Besuch. Wer die flüssigen Spezialitäten der Stadt probieren möchte, sollte die Jugendstil-Brauerei mit Museum und die Destilleriefabrik besuchen.

Schwierigkeitsgrad
Der Radweg ist hauptsächlich asphaltiert. In Teilabschnitten führt dieser auch über unbefestigte Wege und verläuft teilweise in hügeligem Gelände. Die Strecke ist dennoch geeignet für Anfänger, Freizeitfahrer und Familien mit Kindern. Dieser Fernradwanderweg ist besonders für Kulturinteressierte und Tourenradler geeignet. Der Schwierigkeitsgrad ist leicht bis mittel.

Anreise und ÖPNV
Alle Städte entlang des Radfernweges sind an das Streckennetz der Deutschen Bahn angeschlossen, somit können auch Teilabschnitte des Radweges unkompliziert abgefahren und kombiniert werden. Es können günstige Angebote wie das Hopper-Ticket, das Thüringen-Ticket oder das Schöne-Wochenende-Ticket erworben werden. Die Fahrradmitnahme ist für die genannten Angebote bei vorhandener Kapazität kostenfrei möglich.

Kontakt:
AG Radfernweg Thüringer Städtekette
c/o Erfurt Tourismus & Marketing GmbH
Benediktsplatz 1
99084 Erfurt

 



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